Mit einem Click im Virtuellen Lernraum

Als Bernd Keller, Peter Wisshofer und Herbert Schmidt am 17. März 2020 zum ersten Mal den Virtuellen Stammtisch eröffneten und auf Gäste warteten, ahnten sie noch nicht wie sich das Ganze entwickeln würde. Was als lockere Gesprächsrunde begann hat sich zu einem bekannten und bereits zweimal ausgezeichneten Angebot entwickelt. Im Herbst 2020 wurden wir im Rahmen der Aktion „Zeichen setzen“ mit dem Förderpreis der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung ausgezeichnet. Neben einem Pokal gab es auch noch ein Preisgeld, mit dem wir weitere Leihtablets beschafft haben. In diesem Frühjahr wurde uns dann der Ehrenamtspreis 2021 – Bezirk Unterfranken von der Versicherungskammer Stiftung verliehen. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde die Preisverleihung vom 27.4. auf den 26.7.2021 verschoben. Neben einer Urkunde gab es ein Preisgeld, das wir wiederum in Leihtablets investieren werden. Beide Preise betrachten wir als große Anerkennung für den geleisteten ehrenamtlich Einsatz und Ansporn für weitere Aktivitäten. „Mit einem Click im Virtuellen Lernraum“ weiterlesen

Staffel 1 erfolgreich beendet

Am 19.3.2021 wurde die Staffel 1 erfolgreich abgeschlossen. Von den ursprünglich 20 gestarteten Seniorinnen und Senioren aus Stadt und Landkreis Würzburg kamen 16 ins Ziel. Dass sie mit dem Kurs zufrieden waren haben sie durch das Überreichen von „Wein und Wurst“ bewiesen.

Getrübt wurde die Stimmung während des Kurses nur durch Probleme mit den eingesetzten Tablets, die bei einigen Teilnehmenden nach einer Einschaltzeit von ca. 30 Minuten starke Brummgeräusche erzeugten. Aber auch dieses Probelem werden wir noch in den Griff bekommen.

Einige der Teilnehmenden besuchten auch unseren Virtuellen Stammtisch und fragten nach weiteren Kursangeboten, wie z.B. Aufbaukurse. Geboren wurde die Online-Sprechstunde, die unter dem Titel „Frag doch mal den Fridolin“ jeden Dienstag von 9:45 bis 10:45 kostenfrei zur Verfügung stehen wird.

2. Erfahrungsbericht: Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg

Angemeldet waren 20 Personen. Eine Teilnehmerin hat sich einen Tage vor dem Kursbeginn die Hand gebrochen und musste ins Krankenhaus. Sie hat sich aber gleich für den nächste Kurs angemeldet. Ein Teilnehmer ist nach einer Woche aus persönlichen Gründen aus dem Kurs ausgeschieden. So gehen wir mit 18 Älteren in die 4. Kurswoche. Eine Teilnehmerin fragt schon nach einem Folgekurs. Wir arbeiten zwar daran, müssen aber noch vertrösten. Wir bekommen folgende Antwort:

Schade, dass es noch keinen Folgekurs gibt.
Aber ich signalisiere schon mal mein Interesse, gerne dabei zu sein
Ihr macht das großartig mit ganz viel Geduld. Bewundernswert, wie ich finde.

Neben unseren Lernbegleitern aus dem Internetcafé hat sich auch ein Teilnehmer aus dem Pilotprojekt, das Oktober/November 2020 lief, bereit erklärt, als Lernbegleiter in dem laufenden Kurs mitzumachen. Rückblick: im September 2020 war er noch absoluter Neuling, jetzt schon als Lernbegleiter aktiv tätig. Toll, so etwas ist nicht selbstverständlich. ZOOM bietet ja die Möglichkeit während einer „Schulungsstunde“ einen separaten Raum zu eröffnen, in dem dann bestimmte Themen und Übungen behandelt werden können.

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Diese Möglichkeit hat eine ältere Teilnehmerin genutzt und mit unserem „neuen“ Lernbegleiter ein Lerntandem gebildet. Er hat dann handschriftlich kleine Handlungsanleitungen erstellt, der Teilnehmerin per Post zugestellt und nun werden diese Schritt für Schritt abgearbeitet und geübt.

Erfahrungsbericht: Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg



20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich angemeldet. Damit war der Kurs voll ausgebucht. Am 18.1.2021 haben wir die Leihtablets an 19 Teilnehmende übergeben. Eine Teilnehmerin hatte sich am Tag vorher die Hand gebrochen und musste ins Krankenhaus.

Die Übergabe haben wir „kontaktlos“ durchgeführt. Bereits am 18.1.2021 konnten wir in unserem Lernraum am Nachnittag vier Besucherinnen und Besucher begrüßen. Der eigentliche Kurs sollte ja erst am 19.1.2021 um 11 Uhr beginnen. Am Nachmittag waren dann schon 11 Teilnehmende gleichzeitig da. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Bis zum Freitag, den 22.1.2021 waren dann alle Teilnehmenden mehr oder weniger regelmäßig im Lernraum.

Es gab eine ganze Reihe von Schwierigkeiten, die sich zwei Kategorien zuordnen lassen:

  • Technische Bedienungsfehler
  • Persönliche Fehleingaben

Die Telefonhotline, die wir über zwei Leitungen angeboten hatten, wurde sehr oft in Anspruch genommen. Auf diesem Weg konnten wir eine ganze Reihe von Problemen lösen. Bei fünf Teilnehmenden mussten wir durch kurze Präsenz helfen. Immer im Freien und maximal zwei Personen unter Beachtung der AHA-Regel. In drei Fällen konnte die Fehlerbeseitigung nur durch Rückgabe der Leihtablets, Neukonfiguration beim Helfer zu Hause und erneute Übergabe an die Teilnehmenden durchgeführt werden. Das ist natürlich für einen rein virtuell aufgesetzten Kurs ein recht schlechter Weg. Für zukünftige Staffeln, insbesondere wenn der ganze Landkreis Würzburg abgedeckt werden soll, ist das ein nicht gangbarer Weg. Hier ist ein Konzept zur Fernwartung zu entwickeln. Wir hatten eine Fernwartung für die 1. Staffel schon in der Diskussion, mussten aber aus Kostengründen davon Abstand nehmen.
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Bildunterschrift: Screenshot vom 22.1.2021 vormittags.
15 Teilnehmende gleichzeitig im Lernraum. Die restlichen Personen sind Helfer, die teilweise mit zwei Geräten gleichzeitig im Lernraum waren.

Projektstart: Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg

Am 18.1.2021 werden an 20 ältere Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis Würzburg Leihtablets übergeben. Das ist der Startschuss für ein 8-wöchiges Kursangebot, das zum Ziel hat ältere Menschen, und auch insbesondere Anfänger, mit der Nutzung von Tablets vertraut zu machen, um ihnen die Sicherheit zu geben, sich selbständig im Internet zu bewegen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Altersstruktur und der Stand der Vorkenntnisse. Dazu zwei Grafiken.



Eine Projektbeschreibung finden Sie hier.

Zeichen setzen: Der Förderpreis der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung der VR-Bank ging an das Internetcafé „Von Senioren für Senioren“

Das Internetcafé „Von Senioren für Senioren“ erhielt den Förderpreis der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung der von der VR-Bank Würzburg ausgelobt worden ist.

Dieser „Oscar der aktiven Bürgergesellschaft“ zeichnet Gruppen, Initiativen und auch Einzelpersonen für überdurchschnittlichen Einsatz und herausragende Leistungen im Bereich Freiwilligenarbeit, Ehrenamt oder bürgerschaftliches Engagement aus.

Das Lernwerk Volkersberg und die Main-Presse-Verlagsgesellschaft (Main-Post/Volksblatt) loben seit 2003 jährlich einen Förderpreis zum bürgerschaftlichen Engagement aus. Insgesamt werden pro Jahr fünf unterschiedlich hoch dotierte Förderpreise vergeben. Mehr Info hier.

„Digital mobil im Alter“ – Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen

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Gestartet haben wir das Pilotprojekt am 5.10.2020 vor dem Hintergrund

Um heute in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien wichtig. Für ältere Menschen ist neben der Medienkompetenz auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten eine Grundvoraussetzung auf dem Weg in die digitale Gesellschaft.

und am 27.11.2020 mit der Rückgabe der Leihtablets abgeschlossen.

Dass das Pilotprojekt ein kleiner Beitrag sein kann, um der Vereinsamumg im Alter entgegen zu wirken, ist ein nicht unwichtiger Nebeneffekt. Dem Thema „Bedeutung von Einsamkeit im Alter und was Kommunen dagegen tun können“ widmen sich zwei Berichte der Körber Stiftung und des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung [1](Gem)einsame Stadt und Kommunale Innovation. Kommunen sind Schlüsselakteure in der Bekämpfung der Einsamkeit. Sie sind sich dieser Herausforderung bewusst, sie nehmen sie an und gestalten sie. Sie erproben innovative Kommunikationskonzepte, die auf ein lebendiges soziales Miteinander setzen.

Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt werden die Basis für das Folgeprojekt „Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg“ werden.

Wie geht es nach dem Pilotprojekt „Digital mobil im Alter“ weiter?

Es geht weiter: im Frühjahr 2021 wird das Folgeprojekt unter dem Titel „Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg“ gestartet.
Die Finanzierung der Leihtablets ist gesichert.

Wir erhielten am 14.11.2020 den entsprechenden Zuwendungsbescheid von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Nun geht es darum weitere Helferinnen und Helfer zu gewinnen. Dazu wird zum Besuch der laufenden Schulungen aus dem Pilotprojekt eingeladen. So können sich Interessierte ein Bild machen. Im Dezember wird es eine gemeinsame virtuelle Besprechung geben, um Detailfragen zu klären. Ab Januar 2021 werden dann die Helferinnen und Helfer Gelegenheit haben sich mit ZOOM vertraut zu machen. Parallel erfolgt die Entwicklung von Schulungsunterlagen für die zukünftigen Helferinnen und Helfer. Für die wird dann mit der Schulung im Februar 2021 begonnen, damit im März 2021 (spätestens) mit der 1. Staffel, die acht Wochen dauern wird, begonnen werden kann. Bei entsprechendem Bedarf können dann weitere Staffeln angeboten werden.

Um weitere Kommunen für ein derartiges Projekt zu gewinnen wird über verschiedene Organisationen, insbesondere aber über den Digital-Kompass Werbung gemacht und über das Projekt berichtet.

Pilotprojekt „Digital mobil im Alter“

Mit zehn Kursteilnehmerinnen und Teilnehmern sind wir am 5.10.2020 gestartet. Am Ende der fünften Schulungswoche sind es immer noch acht Teilnehmende, die mit Eifer dabei sind.



Am 5.11.2020 waren am Vormittag fünf Teilnehmende gleichzeitig in unserem virtuellen Schulungsraum. Unsere Strategie, zuerst Sicherheit im Umgang mit ZOOM bei den Teilnehmenden zu erlangen, scheint gut zu sein. Durch die Funktion „Teilen“ können die Helfer mitverfolgen, welche Schritte gemacht werden und wo es zu Problemen kommt. Dann können sie schnell und direkt Hilfestellung geben.

Die Schulung läuft noch bis zum 27.11.2020. Während der verbleibenden Zeit werden wir uns darauf konzentrieren, dass die Teilnehmenden Sicherheit und Selbständigkeit in der Anwendung der Apps erlangen.

Motto unserer Schulung:
Qualität geht vor Quantität!

Digitaler Stammtisch: Digitaler Nachlass – Spuren im Netz, Spuren für die Ewigkeit?

Wer hat Zugriff auf die Online-Konten bei Google, Facebook, dem E-Mail Anbieter oder bei Online-Banken? Im Todesfall müssen sich die Hinterbliebenen darüber meist erst mühsam einen Überblick verschaffen. Was man selbst tun kann und was Hinterbliebene beachten müssen, das wird im Rahmen eines kostenfreien Online-Vortrags erläutert.

Dieser Digitale Stammtisch war eine Hybrid-Veranstaltung , denn im Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried waren 5 Besucher und im virtuellen Vortragsraum (Plattform ZOOM) waren 25 Besucherinnen und Besucher. Der Referent Sven Schonhofen erläuterte zunächst was ein Digitaler Nachlass ist und ging dann auf die wichtigsten Punkte ein.

Was ist der „digitale Nachlass“?
Im Allgemeinen versteht man darunter: Die Gesamtheit des digitalen Vermögens, also die Gesamtheit der Rechtsverhältnisse des Erblassers im Zusammenhang mit informationstechnischen Systemen (einschließlich des gesamten elektronischen Datenbestandes)

Interessant , wir hatten eine Besucherin aus Wittstock/Dosse (liegt im Land Brandenburg und die B 19 geht dort auch lang), eine Reihe von Besucherinnen und Besuchern kamen aus NRW. Die haben durch Vernetzung mit der ZWAR-Gruppe Heiligenhaus von unsererm an gebot erfahren. Auch die Terminveröffentlichung auf der Webseite vom Digital-Kommpass dürfte einige a imiert haben, die Veranstaltung zu besuchen.