Pilotprojekt „Digital mobil im Alter“

Am 5.10.2020 hatten wir an zwei Gruppen (Teilnehmerzahl gemäß Corona-Vorgaben) ausgegeben und in einer 1 1/2 stündigen Präsenzveranstaltung die Basis für die Inbetriebnahme und das Aufladen erläutert. Ein kurzer Ausflug in Richtung ZOOM rundete die viel zu kurze Startveranstaltung ab.

Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jedmöglche Hilfestellung geben zu können, gibt es täglich, außer Samstag und Sonntag, zwei Übungsblöcke. Einmal von 11 bis 12 Uhr und einmal von 15 bis 16 Uhr. Teilnahme ist freiwillig. Zusätzlich wird eine täglich verfügbare telefonische Hotline angeboten. Die wird viel benutzt.

In dieser Phase des Projektes haben wir den Focus auf die sichere Bedienung von ZOOM gelegt. Dazu kamen einige Ausflüge in die Nutzung von Apps, wie z.B. DB-Navigator und Google-Map. Am Ende der zweiten Wochen haben wir uns dann mit dem internen Chat von ZOOM befasst.

Die obige Grafik gibt einen Überblick über die Aktivitäten und das bisher erreichte Ergebnis.

Um das Erfahrungswissen aus der Pilotphase zu dokumentieren wird ein Tagebuch geführt. Darin werden Ereignisse, Erkenntnisse und Gedanken festgehalten. Es stellt somit ein wichtiges Reservoir für die zukünftige Gestaltung derartiger Projekte dar.

Wir schreiben eine Fortsetzungsgeschichte

Eine Fortsetzungs- geschichte ist eine Geschichte, die man mit noch einem oder mehreren Menschen gemeinsam schreibt. Wenn man zusammen eine Fortsetzungsgeschichte schreiben möchte, dann geht das so: Einer denkt sich einen tollen Geschichtenanfang aus und schreibt ihn auf. Nun ist ein anderer an der Reihe und schreibt ein bisschen weiter. Dabei soll jede Fortsetzung so um die 600 Zeichen incl. Leerzeichen sein. Dann darf wieder ein anderer schreiben. Alle arbeiten gemeinsam an einer Geschichte, die spannend, traurig, lustig oder gruselig wird. Am Ende der Geschichte muss es eine Antwort geben, auf die Frage „Wie soll das enden?“

Die Reihenfolge, wer schreibt den nächsten Absatz wird beim virtuellen Stammtisch besprochen und festgelegt.

Hier die Geschichte:

Wie soll das enden?
Eine Sommergeschichte: Was geschah auf der Alten Mainbrücke?

Als ich am Sonntagabend mit unseren Gästen die Alte Mainbrücke in Würzburg besuchen wollte, standen wir vor einer Schranke und einer großen Leuchttafel, auf der zu lesen war: „Zur Zeit sind alle Plätze besetzt. Warten Sie bitte, Sie werden platziert.“ Oha, diese Redewendung kannte ich. Lange Jahre ist es her. In den wenigen Gaststätten der DDR wurde man mit solchen Worten empfangen. Auch in den USA, lange vor Trump, war das so üblich. Was sollten wir nun machen?

Während wir uns etwas ratlos anschauten, drängelte sich ein riesiger 150-Kilo-Glatzkopf ziemlich robust durch den Haufen der Wartenden, drückte die Schranke auf und brüllte den Aufsichtsmann in einem fremden Idiom [1]Bedeutet: eigentümliche Sprache, Sprechweise einer regional oder sozial abgegrenzten Gruppe an. Als der sich offensichtlich weigerte, versetzt ihm der Riese einen brutalen Faustschlag ins Gesicht. Sofort dringt eine kleine Gruppe von Leuten, die dem Schläger folgen, nach und setzen sich auf die Brückenbrüstung, wo bereits ein älteres Paar am Schoppen nippt. Auch hier wird der ruhig abwartende Mann, ein unscheinbarer Mitsechziger angebrüllt. Dann aber kommt alles anders.
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Fußnote

Fußnote
1 Bedeutet: eigentümliche Sprache, Sprechweise einer regional oder sozial abgegrenzten Gruppe

Digital mobil im Alter

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„Digital mobil im Alter – Tablet PCs für Seniorinnen und Senioren“ ist ein Projekt der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit Telefónica O2. Ziel des Projektes ist es, älteren Menschen die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu ermöglichen.

Um heute in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien wichtig. Für ältere Menschen ist neben der Medienkompetenz auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten eine Grundvoraussetzung auf dem Weg in die digitale Gesellschaft. Mit dem Projekt „Digital mobil im Alter“ möchten wir sie dabei unterstützen, Kompetenzen im Umgang mit digitalen Anwendungen zu erwerben und dabei ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Leihe von Tablet-PCs
Im Rahmen des Projekts bekommen Seniorinnen und Senioren die Gelegenheit, über einen Zeitraum von jeweils acht Wochen Tablet PCs, kostenfrei auszuprobieren und damit die vielfältigen Möglichkeiten des Internets zu erkunden.

Mithilfe eines niedrigschwelligen Zugangs zu mobilen Geräten sowie eines Begleitangebots zur Unterstützung bei der Nutzung können Senior*innen die Chancen mobiler Geräte für den Alltag aufgezeigt werden. Durch das praktische Ausprobieren können Berührungsängste mit der neuen Technik und dem Internet abgebaut werden.

Programmstart in Würzburg und Bewerbung
Das Programm startet am 5.10.20. Interessierte Ältere können sich ab sofort bei dem Verein
„Internet – Von Senioren für Senioren e.V.“
Unterer Kirchbergweg 34 a
97084 Würzburg
bewerben.
Telefonische Auskünfte erteilt Herbert Schmidt unter 0171 26 76 908.

Die Zeitung in der Pandemie

Andreas Kemper, Leitender Redakteur in der Chefredaktion der Mediengruppe Main-Post führte hinter die Kulissen der Main-Post. Sein Thema: Die Coronakrise stellt viele Bereiche unseres Lebens vor besondere Herausforderungen. Mit welchen nie dagewesenen Herausforderungen dabei die Mediengruppe Main-Post und ihre Redaktionen konfrontiert waren und sind, darüber hat er berichtet. Es ging um das exponentielle Wachstum in der Berichterstattung über das Virus gehen – von der Kurzmeldung bis zu Sonderseiten in wenigen Tagen – und auch um die Frage, warum Zeitungsdrucker kein Home-Office machen können.

Einen ersten Bericht gab es am 18..1.2020 Es folgte eine eindrucksweise Vorstellung von Berichten, die immer mehr Raum einnahmen. zu Ostern kam dann dieser eindrucksvolle Bericht auf der Titelseite.



Bischof Jung zelebriert die Karfreitagsmesse vor dem leeren Dom. Aber mehrere Tausend Gläubige folgten der Online-Übertragung.

Digitale Kompetenzen zu erwerben, ist unbedingt unerläßlich!

Nur jeder dritte über 70-Jährige nutzte 2019 täglich das Internet, so eine Studie von ARD und ZDF. Mit der Corona-Krise hatte das plötzlich massive Folgen: Alleine zuhause und noch nicht einmal ein Videochat mit den Enkeln. Einige Projekte in NRW wollen das ändern – und kämpfen dabei selbst mit den Corona-Beschränkungen, zum Beispiel „Mouse Mobil“ in Bocholt.

Im Rahmen der Berichterstattung von WDR 5 Morgenecho am 23.7.2020, hier als Podcast verfügbar,

wurden wir als Pilotprojekt bezeichnet. Zu hören ab Minute 2:15.

Statt eines „Internetlotsen“ kommt bald ein Leih-Tablet zu den Senioren nach Hause. Ein Bote bringt es. Die Bedienung ist auch für Laien ganz einfach, denn alles ist voreingestellt. Bekommt der „Schüler“ den Videoanruf seines „Internetlotsen“ muss er nur den grünen Button für die Anrufannahme drücken. Über die Tabletkamera ist es dann so, als säßen beide nebeneinander am Computer oder Smartphone. Mit diesem neuen digitalen Angebot des Internetcafés „Von Senioren für Senioren“ wird eine neue Ähra an Weiterbildungsmöglichkeiten eingeläutet.

Fünfzehnhundert Zeichen sind ein guter Wert


Während der Coronazeit haben wir vom Virtuellen Stammtisch gelernt, wie man erfolgreich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Dieses Erfahrungswissen wollten wir an möglichst viele weitergeben.

Dazu hatten wir Torsten Schleicher, den Redaktionsleiter Würzburg Stadt und Land der Mainpost eingeladen. Hocherfreut waren wir, dass er unkompliziert und schnell mit uns einen Termin vereinbart hat. Auf unsere Einladung hin kamen 17 Gäste aus Hamburg und Heilbronn sowie eine Reihe von Interessierten aus Stadt und Landkreis Würzburg.

Ein Teilnehmer vermerkte „Schade, dass von der eigentlichen Zielgruppe, nämlich den Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, trotz entsprechender Einladung, niemand da ist“.

Wir haben den Vortrag von Torsten Schleicher und die anschließende Diskussion live auf Facebook übertragen.

https://www.facebook.com/herb37/videos/3670816489613671/

Die Besucherinnen und Besucher erhielten zunächst einen Einblick, wie die Lokalredaktion der Mainpost hier in Würzburg arbeitet. Es folgten Tipps wie so eine Pressemitteilung aufgebaut wird und wie lang sie sein sollte. „1.500 Zeichen inclusive Leerzeichen ist eine gute Länge“ so Torsten Schleicher und eventuelle Bilder jeweils als separate Datei mitliefern, dabei darauf achten, dass es nicht „riesige“ Bilddatein sind. Dann noch die Kontaktdaten nicht vergessen, mit Telefonnummer. Und ab per Email an die Lokalredaktion. Bitte auf keinen Fall als Papierversion, da erzeugt die Bearbeitung sehr viel Aufwand.

Bericht vom Kiliani-Seniorennachmittag



Üblicherweise feiern, tanzen und singen immer am ersten Kiliani-Dienstag mehr als 2.000 Senioren aus Stadt und Landkreis Würzburg im Kiliani-Festzelt. Weil das Volksfest dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfällt, haben sich die Macher des Würzburger Internet-Cafés „Von Senioren für Senioren“ eine Alternative ausgedacht: Eine Videokonferenz mit einem bunten Programm von Kabarett bis zur Stimmungsmusik zum Online-Schunkeln.

Im Vorfeld hat BR 24 (bayernweite Ausstrahlung) schon den Termin angekündigt und in dem dazugehörenden Online-Magazin einen Bericht veröffentlicht.

Der BR hat über uns berichet. Beitrag vom BR – gesendet am 8.7.2020
Mitschnitt Virtueller Kiliani-Seniorennachmittag

EFI Workshop




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Um den Erfahrungstausch zwischen den seniorTrainerinnen und seniorTrainern in der Corona-Zeit in Gang zu bringen und zu fördern wurde zum 1. Online EFI Workshop eingeladen. Es kamen insgesamt neun Interessierte.

Nach einem Impulsvortrag von Herbert Schmidt über die Bedeutung der digitalen Kommunikation für Bürgerschaftliches Engagement und Weiterbildung diskutierten die Teilnehmenden die weiteren Möglichkeiten. Es wurde beschlossen, dass ein virtueller EFI Stammtisch eingerichtet werden soll.

Als erster Termin wurde der 14.7.2020 von 18:00 bis 19:30 festgelegt. Der EFI Stammtisch soll zunächst wöchentlich stattfinden, um Erfahrungen zu sammeln. Und um weitere Besucherinnen und Besucher zu gewinnen. Der Besuch des EFI Stammtisches ist kostenfrei, eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht erforderlich. Jeder kann den EFI Stammtisch besuchen.

Für Termin, Agenda, Einladung und Moderation ist die Landesarbeitsgemeinschaft EFI Bayern e.V. zuständig. Co-Moderation und Chatverfolgung muss bei jedem Meeting am Anfang vereinbart werden.

Der Raum im Internet wurde auf der Plattform ZOOM eingerichtet und ist über die Adresse https://t1p.de/efi-st zu erreichen.
Wer beim Tablet oder Smartphone die entsprechende App verwendet, geht über den Punkt „Einem Meeting beitreten“ und benötigt dann die Meeting ID, diese lautet: 882 1159 6877 – eine Registrierung oder Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Anleitung für die Teilnahme an einem EFI Stammtisch gibt es hier.

Eva-Maria Bast war in ihrer Rolle als Buchautorin bei uns zu Gast

Sie las zu Beginn aus ihrem Band „Würzburger Geheimnisse“ und dann aus Band 1 der Trilogie „Die Villa am Elbstrand“.

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Die Zuhörerinnen und Zuhörer hatten nach der Lesung noch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dabei interessierte die Autentizität. Orte und Ereignisse, so Eva-Maria Bast sind weitgehend autentisch. Die Figuren, na ja.

Hier die komplette Lesung.

https://www.facebook.com/100000560676027/videos/3559431000752221/

Am Ende noch der obligatorische Werbeblog mit Hinweis auf Band 2, hier wird der Weltkrieg zum Thema, und dann im Band 3 werden Jahre 1962, mit der großen Sturmflut, bis 1968 den Inhalt prägen.

Wieder einmal ein Bericht vom Thementag am Dienstag

Alexander Deß gewährte am 22.5.2020 einen Blick hinter die Kulissen von Funk und Fernsehen:
Computer Einspieler für TV- und Filmproduktionen, grafische Requisite und Fakes.
Er hat für Filme wie „Der Staatsanwalt“ und „Ein Fall für zwei“ gearbeitet.

https://www.facebook.com/herb37/videos/3521429244552397/